Cross-cultural life-worlds in pre-modern Islamic societies: Actors, evidences and strategies
Bamberg, 22. - 24. Juni 2012
Organisation: Prof. Dr. Birgitt Hoffmann/?evket Kü?ükhüseyin
Thema des Workshops sind Erscheinungsformen und Bedingungen transkultureller Beziehungen in islamisch gepr?gten Gesellschaften w?hrend des sp?ten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Dabei werden R?ume in den Blick genommen, die über einen l?ngeren Zeitraum vom Neben-, Mit- und Gegeneinander verschiedener Religionen und Kulturen gepr?gt waren bzw. es heute noch sind, wie das n?rdliche Mesopotamien, Anatolien oder der Balkan. Die regionalen Machtverh?ltnisse brachten dort zu verschiedenen Zeiten jeweils unterschiedlichste Beziehungsmuster zwischen den beteiligten Kulturen hervor: Rivalit?t, kriegerische Konfrontation, Dominanz, Widerstand, Unterordnung, freiwillige oder erzwungene Absonderung aber auch Koexistenz, Kooperation, Symbiose, Assimilation bis hin zum Aufgehen einer kulturellen Tradition in einer anderen. Die Felder und Kan?le des Kulturkontakts erweisen sich als ?hnlich vielf?ltig: Krieg, Diplomatie, Heiraten über kulturelle Grenzen hinweg, Sprache und Literatur, Handel und Handwerk, religi?se und gelehrte Netzwerke etc. Um dieser lebensweltlichen Pluralit?t und Hybridit?t gerecht zu werden, bedarf es angesichts der philologischen und methodischen Herausforderungen der gemeinsamen Anstrengung verschiedener Disziplinen. Daher haben wir uns bemüht, eine ad?quate ?Mischung“ von Referenten einzuladen, neben Orientalisten auch Vertreter der F?cher Byzantinistik, Wissenschaft vom Christlichen Orient, Kunsthistoriker etc. Mitglieder des ZEMAS und der Fakult?t sind uns als G?ste herzlich willkommen. Einzelheiten zum Programm finden Sie sp?testens Anfang Mai auf der Webseite des Lehrstuhls Iranistik.
Der Workshop wird gef?rdert von der Fritz-Thyssen-Stiftung und dem ZEMAS.