Forschungsverbund FutureIOT wird von der Bayerischen Forschungsstiftung gef?rdert!
Der Stiftungsrat und der Stiftungsvorstand der Bayerischen Forschungsstiftung haben am 28. November 2017 beschlossen, den Bayerischen Forschungsverbund ?FutureIOT – Intelligent vernetzte L?sungen für Stadt und Landwirtschaft“ mit rund 2 Mio. Euro zu unterstützen.
Die Digitalisierung ist eine der gr??ten Chancen und gleichzeitig eine enorme Herausforderung in der nahen Zukunft. In Zukunftsm?rkten wie der modernen Landwirtschaft (Smart Agriculture), bei verteilten Infrastrukturen in Smart Cities oder auch bei der Umweltüberwachung reichen die Datenqualit?t und die mobilen Kommunikationsm?glichkeiten für die Technologien des ?Internet of Things“ (IoT) gegen-w?rtig nicht aus. Standard-Mobilfunkl?sungen sind nicht für eine gro?e Teilnehmerzahl ausgelegt und haben einen zu hohen Stromverbrauch für gro?fl?chige Anwendungen.
Das vorrangige Ziel des Forschungsverbundes FutureIOT ist die gemeinsame Entwicklung umfassender IoT-L?sungen vom Sensor bis zur offenen IoT-Plattform inklusive anwendungsspezifischer Nutzeroberfl?chen für praxisrelevante Anforderungen in den Themenfeldern ?Stadt.digital? und ?Landwirtschaft.digital?.
Durch die Weiterentwicklung und Zusammenführung einzelner Technologien in den Bereichen Kommunikation, Sensorik, Lokalisierung, Informationssicherheit und IoT-Plattformen sollen beispielsweise die – auch in bayerischen St?dten – bestehenden Herausforderungen bezüglich Parkraumknappheit oder hoher Schadstoffbelastung der Luft gemeistert werden. In der Landwirtschaft kann der Düngermitteleinsatz durch eine IoT-gestützte Bodenanalyse verbessert und das Tier- und Stallmanagement, wie etwa das Fruchtbarkeitsmanagement und die Gesundheitsüberwachung, auch au?erhalb des Stalls auf Weiden und Almen erm?glicht werden.
Im Forschungsverbund sind über eine Laufzeit von drei Jahren 10 Forschungs- und 17 Industriepartner, vom Start-Up über kleinere und mittlere Unternehmen bis zur Gro?industrie, beteiligt. Auf der Forschungsseite sind dies die Universit?t Bamberg, die Hochschule Coburg, die Friedrich-Alexander-Universit?t Erlangen-Nürnberg, die Technische Universit?t München, die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft sowie die Fraunhofer-Einrichtungen IISB, IIS, AISEC und EMFT.
Der Lehrstuhl für Informatik, insbesondere Mobile Software Systeme / Mobilit?t ist in drei der vier Teilprojekte mit Forschung zum sensorbasierten Datenmanagement und der verteilten Datenverarbeitung beteiligt.
Das ist auch eine gute Nachricht für die TechnologieAllianzOberfranken. Wir planen eine enge Zusammenarbeit auch im Rahmen des Innovationslabors.