ArchaeoCentrum bayern-b?hmen

Entwurf zur ArchaeoWerkstatt mit Arbeitsr?umen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Universit?t Bamberg

Stefan Wolters

Klaus Schicker, schicker-allmedia.de

Er?ffnung der ArchaeoWerkstatt am 11.09.2018 mit zahlreichen G?sten.

ArchaeoWerkstatt ist er?ffnet

Neue R?ume für arch?ologische Lehre und Forschung

Seit Januar 2017 entwickelt sich das ArchaeoCentrum bayern-b?hmen zu einem Lehr- und Lernort an der deutsch-tschechischen Grenze in B?rnau-Tachov. Zu dem Projekt geh?rt auch die ArchaeoWerkstatt mit Labor- und Büroarbeitspl?tzen für Arch?ologinnen und Arch?ologen, die im September 2018 er?ffnet worden ist.

?Mit der ArchaeoWerkstatt ist eine Infrastruktur vorhanden, mit der man die Experimentelle Arch?ologie systematisch in Lehre und Forschung einbringen kann“, erkl?rt Prof. Dr. Rainer Schreg, Inhaber des Lehrstuhls für Arch?ologie des Mittelalters und der Neuzeit  an der Universit?t Bamberg. Experimentelle Arch?ologie hat sich zum Ziel gesetzt, die Arbeitstechniken vergangener Epochen zu erschlie?en. ?Die praktische Auseinandersetzung mit altem Handwerk, Experimenteller Arch?ologie und Arch?otechnik sch?rft den Blick der Arch?ologen auf Ausgrabungen, hilft Befunde zu interpretieren und kann sogar ein eigenes Berufsfeld für die Studierenden bilden, besonders, wenn man im musealen Sektor arbeiten m?chte“, führt Stefan Wolters aus, Leiter des Geschichtsparks B?rnau-Tachov und ?rtlicher Leiter des ArchaeoCentrums.

Besucherinnen und Besucher bekommen direkten Einblick

Die ArchaeoWerkstatt stellt R?umlichkeiten mit der n?tigen Infrastruktur für Materialuntersuchungen zur Verfügung – sowohl für Forschende als auch für Studierende der Universit?ten Bamberg, Pilsen und Prag. Dort sind beispielsweise Spezialger?te für Konservierungsmethoden und R?ntgenger?te vorhanden. ?Das Besondere an der ArchaeoWerkstatt ist, dass hier arch?ologische Forschung nicht hinter verschlossenen Türen stattfindet, sondern die gro?fl?chige Glasfassade einen direkten Einblick ins Labor erm?glicht“, sagte Kultusminister Bernd Sibler anl?sslich der Er?ffnung. Besucherinnen und Besucher k?nnen beobachten, wie arch?ologische Funde gereinigt und untersucht werden. Ein Ausstellungsaum für deutsch-tschechische Projekte vervollst?ndigt die ArchaeoWerkstatt.

Weitere Zusammenarbeit nach dem Projektende

Die Werkstatt ist Teil des ArchaeoCentrums bayern-b?hmen, das an den Geschichtspark B?rnau-Tachov   angegliedert ist. Der Geschichtspark zeigt Geb?ude aus dem 9. bis 13. Jahrhundert, die mit Originalmaterialien sowie mittelalterlichen Bau- und Handwerkstechniken rekonstruiert worden sind. Die Europ?ische Union f?rdert das ArchaeoCentrum mit rund 2,4 Millionen Euro. Neben der ArchaeoWerkstatt gibt es dort eine Dauerbaustelle, auf der die Reisestation Karls IV. an der Goldenen Stra?e entsteht.

Bei der Er?ffnung der ArchaeoWerkstatt im September waren zahlreiche G?ste aus Politik, Kultur, Bildung, Wirtschaft und Tourismus anwesend. Vertreter der beteiligten Universit?ten Prag und Pilsen haben Kooperationsvertr?ge unterschrieben, um eine Zusammenarbeit auch nach Projektende 2019 zu vereinbaren. Ein entsprechender Vertrag mit der Universit?t Bamberg wird folgen.

Weitere Informationen über das ArchaeoCentrum finden Sie in der uni.kat-Ausgabe 01/2017.