Tagungen und Kongresse

Aktuelle Termine

Regenburg | 27.-29. September 2024

Die G?rres-Gesellschaft ist eine der ?ltesten deutschen Wissenschaftsgesellschaften. Derzeit geh?ren ihr rund 3.000 Mitglieder an, die in 20 wissenschaftlichen Fachbereichen bzw. Sektionen organisiert sind. Die Leiterin der Sektion Europ?ische Ethnologie ist Heidrun Alzheimer. Allj?hrlicher H?hepunkt ist die Jahresversammlung im Herbst, bei der die Gesellschaft sowie ihre wissenschaftlichen Fachbereiche zu zahlreichen ?ffentlichen Vortr?gen und Diskussionsveranstaltungen einladen.

Die 126. Jahrestagung der G?rres-Gesellschaft vom 27. bis 29.09.2024 an der Universit?t Regensburg steht unter dem  Rahmenthema "Sch?pfung und Verantwortung".

Gemeinsames Programm der Sektion Europ?ische Ethnologie/Soziologie:
?Mensch - Umweltbeziehungen im ?Anthropoz?n¡°: Theorien ¨C Konzepte ¨C Alltage¡°

Freitag  27.09.2024

15:00 - 15:15 Begr¨¹?ung Steets/ Treiber /Van Loon

  • 15:15 ¨C 16:00 Uhr: PD Dr. Anne Dippel, (Jena): Steinzeit und Sternzeit. Kosmologische Paradigmenwechsel in Zeiten des Klimawandels.
  • 16:00-16:45 Uhr: Prof. Dr. Matthias Gro?, (Leipzig und Jena): Nichtwissen im Anthropoz?n
  • 16:45 ¨C 17:30 Uhr: Dr. Helen Ahner (Berlin): Planetarische Welt, vergangene Zuk¨¹nfte, anthropoz?ne Erfahrung. Das Planetarium als Gegenstand einer Weltraumanthropologie

Samstag 28.09.2024

09:15 -.09:30 Begr¨¹?ung/Zusammenfassung Steets/ Treiber/Van Loon/

  • 09:30- 10:15 Uhr: Jana Paulina Lobe BA, (Bamberg): Von Humuskapital und Pilzpartnern. Zum Umgang mit posthumanen Materialit?ten in der gegenw?rtigen Bestattungskultur
  • 10:15-11:00 Uhr: PD Dr. Silke G¨¹lker (Berlin): Amazonien im Anthropoz?n: Suchbewegungen zum Zusammenhang von (Un)Verf¨¹gbarkeitskonstruktionen und Handeln

11:00-11:15 Kaffeepause

11:15-12:00 Uhr: Prof. Dr. Manuel Trummer (Regensburg): Zeitalter der Ungeheuer. Zur Skalierung anthropoz?ner ?ngste in den popul?ren Medien

12:00-14:00 Uhr Mittagessen:

  • 14:00 ¨C 14:45 Uhr: Janine Hauer MA (Halle) Toxische Hinterlassenschaften und soziale Welten.Chemie als Gegenstand einer Anthropoz?n-Anthropologie.
  • 14:45-15:30 Uhr: Prof. Dr. Clemens Albrecht (Bonn): Salutoprudentia ¨C vom klugen Umgang mit der Gesundheit
  • 15:30-16:45 Uhr: [Valeska Flor PhD (T¨¹bingen): ?How to train climate active citizens. A study of climate action/leadership ideas and programs¡° zur Aushandlung von Klimawissen] Titel noch nicht best?tigt

M¨¹nsterschwarzach | 4.-6. September 2024

M?rchen werden erz?hlt, gelesen und vorgelesen ¡­ und sie werden gespielt. Die diesj?hrige Tagung der M?rchen-Stiftung Walter Kahn) widmet sich dem M?rchendrama, dem M?rchenspiel und anderen szenischen Verwirklichungen popul?rer Stoffe ¨C im professionellen, k¨¹nstlerischen Theater, im schulischen, privaten und halbprivaten Bereich und in den vielen Nebenformen, von denen hier nur das fr¨¹her meist fahrende Gewerbe der Puppen- und Marionettentheater genannt werden soll.
Weihnachtsm?rchen bringen Kinderaugen zum Strahlen, Kinder spielen selber M?rchen; Theaterm?rchen bieten zauberhafte Illusionen und Szenen ausgelassenster Lustigkeit; gleichzeitig k?nnen M?rchenspiele zu ideologischen und p?dagogischen Zielen eingesetzt werden. Jedoch ist das M?rchentheater keineswegs nur f¨¹r Kinder gedacht; vielfach sogar im Gegenteil: Ein Beispiel daf¨¹r
bieten die im 18. und 19. Jahrhundert beliebten Blaubart-St¨¹cke. Einen Meilenstein in der deutschen Literatur- und Theatergeschichte bildet Ludwig Tiecks Kom?die Der gestiefelte Kater (1797), die auf mehreren fiktiven Ebenen spielt und die Grenzen zwischen Realit?t und Illusion (scheinbar) bricht ¨C bis heute sind Entzauberung und parodistische Z¨¹ge typische Elemente des M?rchentheaters.
In Szene gesetzte M?rchen dienten und dienen auch als Mittel der Literaturkritik, Gesellschaftskritik, Sozialkritik; ein klassisches Beispiel f¨¹r den Einsatz von M?rchen und Mythos zu Zwecken der politischen Satire ist Der Drache (1943) des russischen Dramatikers Evgenij Schwarz, 1965 in unvergessener Weise von dem Schweizer Regisseur Benno Besson in Ostberlin inszeniert; dagegen reaIisiert sich der alte Drachent?termythos im Further Drachenstich in ganz anderer Weise als Folklorespektakel. Im Volkstheater wiederum dominiert oft das Derb-Komische, so schon in den Fastnachtspielen des N¨¹rnberger Meistersingers
Hans Sachs.

Aus dem reichen Panorama des Theaterm?rchens und der popul?ren Theaterformen bietet die diesj?hrige M?rchentagung eine Auswahl, die nicht zuletzt auch zum Mitmachen einl?dt. Anleitungen, Anregungen dazu geben die Workshops Wir spielen Theater und Wir basteln Schattenspielfiguren. Sch?n ist es, ins Theater zu gehen ¨C sch?ner noch ist das Theaterspielen.

Klicken Sie hier f¨¹r weitere Informationen und zur Anmeldung.

Regensburg| 17.-20. Mai 2024

Regenburg ist an Pfingsten 2024 Austragungsort der 36. Studierendentagung der DEGKW. Dazu schreiben die Regenburger Studis:

"Unter dem Motto 'Erz?hl mir was' m?chten wir Euch nicht nur f¨¹r die Erz?hlkulturforschung begeistern, sondern vielmehr einen Raum f¨¹r offene Diskussionen schaffen, in welchem wir uns ¨¹ber die Vielfalt allt?glicher Erz?hlungen austauschen k?nnen, um gemeinsam durch aktives Erz?hlen und Zuh?ren voneinander und vor allem miteinander zu lernen."

Bis zum 21. April 2024 k?nnt Ihr Euch hier zur Teilnahme anmelden: https://dgekw-studierendentagung-2024.de/Register

188betÑÇÖÞÌåÓý±¸ÓÃ_188ÌåÓýƽ̨-Ͷע*¹ÙÍø:
Organisationsteam der 36. DGEKW-Studierendentagung - Erz?hl mir was!
Lehrstuhl f¨¹r Vergleichende Kulturwissenschaft
Universit?tsstra?e 31
93053 Regensburg
E-Mail: dgekw2024(at)gmail.com
Website: https://dgekw-studierendentagung-2024.de/Home
Instagram: https://www.instagram.com/dgekw2024/

F¨¹r die Bamberger Studierenden, die ¨¹ber eine Teilnahme nachdenken, gibt es eine Infoveranstaltung am Donnerstag, 18.04.2024 um 18:15 Uhr in U5/03.27. Hier kl?ren die studentischen Hilfskr?fte Simeon und Jana alle offenen Fragen.

Vergangene Tagungen

Bamberg | 20.-22. M?rz 2024

Mit Aushandlungsprozessen, Entwicklungspotenzialen und Schutzma?nahmen in Bezug auf immaterielles Kulturerbe in l?ndlichen R?umen besch?ftigte sich die Tagung "Rural Heritage", die vom 20.-22. M?rz 2024 an der Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg durch die Juniorprofessur f¨¹r Europ?ische Ethnologie ausgerichtet wurde. Die im Zentrum der Veranstaltung stehenden Problematiken von Vereinnahmungen und Instrumentalisierungen ruralen Erbes wurden in sechs Panels mit insgesamt 18 Fachbeitr?gen von Referierenden aus Deutschland, ?sterreich, der Schweiz, Slowenien und Schottland reflektiert. Ein Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussion, studentischer Posterausstellung zu immateriellem Kulturerbe und Wasser sowie Stadtf¨¹hrungen rundeten den akademischen Austausch ab.

Organisatorisches

Kassel | 23. M?rz 2024

Die Veranstaltung 'transmortale' verkn¨¹pft die vielseitigen und vielschichtigen Forschungsans?tze zum Thema Sterben, Tod und Trauer.

?ber die Veranstaltung 2024 schreiben die Organisator*innen:

Die Auseinandersetzung mit dem Tod begleitet die Menschheit seit Anbeginn ihrer Tage. Er ist ein Problem der Lebenden, und so weisen alle wissenschaftlichen For?sch?ungsbereiche, die sich mit dem (Zusammen-)Leben der Menschen befassen, auch Be?r¨¹h?rungs?punkte zu Sterben und Tod, zu Abschied und Gedenken, zur Endlichkeit und zu den Ver?suchen auf, das Unvermeidliche zu bew?ltigen.

Die Themen Sterben, Tod und Trauer sind in den letzten Jahren in den Fokus der f?cher¨¹bergreifenden Forschung ger¨¹ckt. Disziplinen wie Arch?ologie, Ethnologie, Anthropologie oder Kunstgeschichte besch?ftigen sich seit jeher mit Gr?bern und Begr?bnispl?tzen. Inzwischen interessieren sich jedoch ganz unterschiedliche Disziplinen f¨¹r den Wandel der Trauer- und Bestattungskultur, zum Beispiel die Soziologie, 188betÑÇÖÞÌåÓý±¸ÓÃ_188ÌåÓýƽ̨-Ͷע*¹ÙÍø, Geschichte, Medizin(-Ethik), Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Geschlechterforschung sowie Kultur- und Medienwissenschaften.

Der Workshop transmortale bietet eine Plattform f¨¹r das Forschungsfeld Sterben, Tod und Trauer. Er richtet sich an junge Wissenschaftler:innen, die sich in der Ab?schluss??phase einer Qualifikationsschrift befinden, aber auch an Postdocs und andere inter?es?sier?te For?schende. Ihnen wird die M?glichkeit gegeben, neue Perspektiven zu entwerfen und sie in gr??erer Runde zu dis?ku?tieren. Ziel ist eine inter?dis?ziplin?re Auseinandersetzung, die empirische und theo?re??ti?sche An?s?t?ze zusammenf¨¹hrt und einen intensiven Austausch er?ffnet. Auf diese Weise k?nnen aktuelle Fragen und Ergebnisse interdisziplin?r beleuchtet und inhaltliche Gemeinsamkeiten transdisziplin?r zusammengef¨¹hrt werden.

Zu den Vortragenden 2024 geh?rt die Bamberger Masterstudierende Jana Lobe B.A., die ¨¹ber "Nachhaltigkeit stirbt zuletzt? Einblicke in den gr¨¹nen Umbruch der Bestattungsbranche" referieren wird.

Weitere Informationen zur transmortale XIII finden Sie hier.

Aachen | 15.-16. Februar 2024

Gemeinsam mit dem Jungen Forum der G?rres-Gesellschaft organisiert die Bisch?fliche Akademie in Aachen ein Akademisches Kolloquium zum Thema ?Freiheit¡°. Das Akademische Kolloquium bietet jungen Forschenden aus Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, insbesondere aus Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft
und Theologie, die M?glichkeit, eigene Arbeiten im Themenfeld von Religion und Moderne vorzustellen sowie Arbeitsfortschritte und Fragen in einer kollegialen, konstruktiven und ermutigenden Atmosph?re zu diskutieren.
Ziel der zweit?gigen Veranstaltung ist es, jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in einem interdisziplin?ren Umfeld die Gelegenheit zu geben, ihre Promotionsvorhaben, aber auch Abschlussarbeiten jenseits der Promotion (Habilitationen, Magister- und Masterarbeiten, Bachelorarbeiten, Seminararbeiten oder sonstige interessante Projekte) vorzustellen und zu diskutieren. Erfahrene Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen werden an der Tagung in Mentorenfunktion teilnehmen.

  • Zeit: Donnerstag, 15. Februar 2024 bis Freitag, 16. Februar 2024
  • Ort: Bisch?fliche Akademie des Bistums Aachen, Leonhardstra?e 18-20, 52064 Aachen
  • Tagungskosten: siehe Webseite
  • Am Donnerstag, 15. Januar 2024, ist zudem eine ?ffentliche Abendveranstaltung geplant, bei der die Teilnehmenden des Kolloquiums mit einer Person des ?ffentlichen Lebens zum Thema ?Freiheit¡° ins Gespr?ch kommen.

Die Teilnahme am Kolloquium ist mit oder ohne Projektvorstellung m?glich. Die Veranstaltung steht allen offen, also auch Nicht-Mitgliedern der G?rres-Gesellschaft.

Anmeldung

Teilnehmende m¨¹ssen sich auf der Webpr?senz der Bisch?flichen Akademie ¨¹ber das Buchungssystem anmelden.

Call for Papers

Wenn Sie vortragen m?chten, senden Sie bitte bis zum 15. Januar 2024 einen Vortragstitel, einen kurzen Abstracts (ca. 350 W?rter) in deutscher oder englischer Sprache sowie eines kurzen akademischen Lebenslaufs jeweils an:

M¨¹nchen | 27. Oktober 2023

Der Bayerische Landesverein f¨¹r Heimatpflege e. V. und die Professur f¨¹r Museologie der Universit?t W¨¹rzburg laden ein zum Symposium "Heimatmuseen erneuern! Ehrenamtliche Museen als Orte des gesellschaftlichen Austauschs" am Freitag, den 27.10.23 in M¨¹nchen.

Viele Heimatmuseen sind nicht zukunftsf?hig, das ist eine bittere Wahrheit. Personell haben sie h?ufig Nachwuchssorgen im Ehrenamt. Die Ausstellungsr?ume sind meist begrenzt, die Sammlungen oft kaum geordnet, es fehlen finanzielle Mittel etwa zur Sanierung der Geb?ude, zur Neugestaltung der Ausstellungen, f¨¹r Personal, f¨¹r ?ffentlichkeitsarbeit und ?hnliches. Derweil erm?glichen Heimatmuseen Mitsprache und Mitgestaltung am sozialen und kulturellen Leben vor Ort. Sie erf¨¹llen damit wichtige (zivil-)gesellschaftliche Funktionen in ihren Standortgemeinden. Die Veranstalter*innen wollen auf der Tagung neue Perspektiven f¨¹r "in die Jahre gekommene" Museen diskutieren und freuen sich auf einen anregenden Austausch!

Aus organisatorischen Gr¨¹nden bitten die Veranstalter*innen um Anmeldung bis zum 20.10.23 an: info(at)heimat-bayern.de
Mit den ?ffentlichen Verkehrsmitteln (Ausstieg am besten am Marienplatz) kommt man sehr gut zum Veranstaltungsort in der Ledererstra?e.
Das Programm der Veranstaltung und eine Wegbeschreibung zum Veranstaltungsort finden Sie im Downloadbereich.

Die Europ?ische Ethnologie der Uni Bamberg nutzt das Symposium als Anlass f¨¹r eine 1-Tages-Exkursion: F¨¹r Teilnehmende an der Vorlesung "Heimat..." von G¨¹nter Dippold kann die Teilnahme am Symposium im Sinne einer vertiefenden Exkursion zum Thema besonders empfohlen werden.

 

 

 

 

 

Dortmund | 4.-7. Oktober 2023

Der 44. Kongress der Deutschen Gesellschaft f¨¹r Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW) fand vom 4. bis 7. Oktober 2023 in Dortmund statt.
Der Titel der Tagung lautete ?Analysen des Alltags: Komplexit?t, Konjunktur, Krise¡°.
Die lokale Ausrichtung wurde federf¨¹hrend vom Team des Lehrstuhls f¨¹r Kulturanthropologie des Textilen um Prof. Dr. Gudrun K?nig vorbereitet.

Im Juli 2023 wurde die Website zum 44. DGEKW-Kongress freigeschaltet. Sie erreichen das Informationsportal mit Programmplanung, Anmeldungsformular, Beitragsabstracts, Rahmenveranstaltungen etc. unter www.dgekw-kongress.de.

Fest etabliert ist dabei ein Studentisches Panel, das die M?glichkeit bietet, eigene Arbeiten/Forschungen/Projekte vorzustellen. Der Call for Papers endete am 15.01.2023. Mehr Infos dazu finden Sie unter https://dgekw.de/call-for-papers/.

 

 

 

 

 

M¨¹nsterschwarzach | 27.-29. September 2023

Die Themenwahl f¨¹r die M?rchentage 2023 der M?rchen-Stiftung Walter Kahn kommt nicht von ungef?hr. Sie bezieht sich sehr bewusst auf den gesellschaftlichen Diskurs ¨¹ber die Gef?hrdung unserer Lebenswelt durch Naturverw¨¹stung und Krieg. Wie zeigt sich jene unheile Welt in M?rchen und Sagen? Erf?hrt sie in den Erz?hlungen Heilung? Und wenn ja, wie?
Auf der Suche nach Antworten sto?en wir auf die in vielen Erz?hlmotiven ¨¹berlieferten Vorstellungen, dass sich Zerst?rung und Erneuerung gegenseitig bedingen. So erw?chst aus den K?rperteilen erschlagener G?tter oder Riesen das Universum, aus den ?berresten Get?teter entwickeln sich hilfreiche Pflanzen oder V?gel, zerst¨¹ckelte Opfer werden wieder zusammengesetzt und mithilfe magischer Gegenst?nde neu zum Leben erweckt, Menschen in Tiergestalt finden Erl?sung, nachdem man ihnen Gewalt angetan hat u.a.m. Laut orientalischer Mythologie verbrennt der pr?chtige Feuervogel nach einer bestimmten Lebensdauer, um daraufhin verj¨¹ngt und mit neuen Kr?ften versehen emporzusteigen.
Kurzum: Allem Ende wohnt ein neuer Anfang inne ¨C eine durchaus optimistisch stimmende Botschaft, die mit dem sich aus der Asche erhebenden Ph?nix l?ngst sprichw?rtlich geworden ist. Als Sinnbild f¨¹r den Kreislauf von Sch?pfung, Erhaltung, Zerst?rung und Wiederbelebung widerspiegelt er die Erfahrungen der Menschen mit einer sich periodisch erneuernden Natur, aber auch ihren Wunsch nach Gesundung, Verj¨¹ngung und ?berwindung des Todes.
Die Vortr?ge und Workshops der Tagung widmen sich der anthropologischen Bedeutung der im M?rchen inszenierten unheilen Welt. Sie befragen die Texte nach der Dialektik von Zerst?rung und Erneuerung, ermitteln Strukturen und Funktionsmechanismen und setzen sich mit entsprechenden Deutungsans?tzen und Perspektiven der M?rchenforschung auseinander.

Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

Im Rahmen der Tagung finden am 28. September 2023 in einem gesonderten Festakt zudem die Preisverleihungen im Schelfenhaus in Volkach statt. In diesem Rahmen wird der mit 5.000,- EUR dotierte Europ?ische M?rchenpreis 2023 an den renommierten M?rchenforscher Prof. Dr. Holger Ehrhardt verliehen.

T¨¹bingen | 22.-24. September 2023

Die G?rres-Gesellschaft ist eine der ?ltesten deutschen Wissenschaftsgesellschaften. Derzeit geh?ren ihr rund 3.000 Mitglieder an, die in 20 wissenschaftlichen Fachbereichen bzw. Sektionen organisiert sind. Die Leiterin der Sektion Europ?ische Ethnologie ist Heidrun Alzheimer. Allj?hrlicher H?hepunkt ist die Jahresversammlung im Herbst, bei der die Gesellschaft sowie ihre wissenschaftlichen Fachbereiche zu zahlreichen ?ffentlichen Vortr?gen und Diskussionsveranstaltungen einladen.

Die 125. Jahrestagung der G?rres-Gesellschaft vom 22. bis 24.09.2023 an der Universit?t in T¨¹bingen widmet sich in diesem Jahr dem Ph?nomen ?Freiheit¡°. Das Expose zur Tagung finden Sie hier.

Am Samstag, den 23.09.2023 findet die gemeinsame Sektionssitzung von Europ?ischer Ethnologie und Soziologie mit folgendem Programm statt:

Fremdbestimmung und Selbstbestimmung: Die Gestaltung von Lebensstilen und Lebensformen

  • 09:30¨C09:45 Uhr Begr¨¹?ung
  • 09:45¨C10:35 Uhr Gibt es eine genuin soziale Freiheit? Prof. Dr. Nicole J. Saam (Erlangen-N¨¹rnberg)
  • 10.35¨C11:25 Uhr ?Die Impfentscheidung ist eine Gewissensentscheidung, die mir keine Instanz abnehmen kann.¡° Freiheit als Argument ?rztlicher Impfkritik. Monika B?uerlein (Bamberg)
  • 11:25¨C11:40 Uhr Kaffeepause
  • 11:40¨C12:30 Uhr Geschlechtsdifferente Elternschaft ¨C M¨¹tter und V?ter im ?bergang zum Empty Nest. Prof. Dr. Marion M¨¹ller (T¨¹bingen)
  • 12:30¨C13:15 Uhr Mittagessen
  • 13:15¨C14:05 Uhr Relationale Autonomie. M?glichkeiten f¨¹r Selbstbestimmung im Leben mit Demenz. Dr. Valerie Keller (Z¨¹rich)
  • 14:05¨C14:55 Uhr Menschenrechte, Menschenw¨¹rde und die Sorge um Natur. Prof. Dr. Angelika Poferl (Dortmund)
  • 14:55¨C15:10 Uhr Kaffeepause
  • 15:10¨C16:00 Uhr Du entscheidest selbst! Das Versprechen der freien Wahl im Spielbuch als Erz?hlmedium. Lena M?ller, M.A. (Regensburg)
  • 16:00¨C16:50 Uhr Ordnungslogiken des Eigenen: Grade von Selbst- und Fremdbestimmung. Dr. Edda Mack (Eichst?tt)
  • 16:50¨C17:00 Uhr Abschlussdiskussion

Interessierte sind herzlich eingeladen!

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Teilnahmegeb¨¹hr wird nicht erhoben, die G?rres-Gesellschaft bittet jedoch um Anmeldung auf der Internet-Seite
https://www.goerres-gesellschaft.de/service/anmeldung-zur-jahrestagung.html. Bitte melden Sie sich nur f¨¹r die Sektion Europ?ische Ethnologie an; teilnehmen k?nnen Sie trotzdem an allen Sektionen.

Das Expos¨¦ zur Jahrestagung finden sie unter https://www.goerres-gesellschaft.de/fileadmin/user_upload/Ordner_fuer_Dateien_Generalversammlung/Expose_Freiheit.pdf, das gesamte Programm steht hier zur Verf¨¹gung: https://www.goerres-gesellschaft.de/fileadmin/user_upload/Ordner_fuer_Dateien_Generalversammlung/GV_Programm_2023.pdf.

 

Freiburg im Breisgau| 26.-29. Mai 2023

Das Institut f¨¹r Kulturanthropologie und Europ?ische Ethnologie in der Maximilianstra?e 15 in Freiburg im Breisgau ist im Fr¨¹hjahr 2023 Austragungsort der 35. Studierendentagung der DEGKW.

Dazu schreiben die Freiburger Studis:

"Vier Tage lang werden wir gemeinsam zum Thema Public Anthropology diskutieren.

  • Wie kann ein aktiver Austausch zwischen Wissenschaft und au?eruniversit?ren ?ffentlichkeiten stattfinden?
  • Wie k?nnen wir uns mit unserer Forschung in gesellschaftliche Diskurse einbringen?
  • Wie finden kulturwissenschaftliche Forschungsergebnisse ihren Weg raus aus der Uni?

Egal ob Public Anthropology genau euer Thema ist oder ihr von ersten Schritten dazu an eurem Institut berichten wollt ¨C seid mutig und schickt uns eure Konzeptideen. Unseren Call for Papers mit allen Infos findet ihr hier.

Hier [auf unserer Webseite] und auf unserer Instagram-Seite halten wir euch zum Programm der Tagung, der Anmeldung und allem weiteren auf dem Laufenden.

Wir freuen uns schon auf eure Vortragsideen und Anmeldungen und sind gespannt, euch im Mai in Freiburg willkommen zu hei?en!"

 

 

M¨¹nchen| 08. Mai 2023

Eine Bestandsaufnahme zu Geruchswelten zwischen Smellscapes, Sinneserbe und Politiken

Das Symposium wird organisiert vom Bayerischen Landesverein f¨¹r Heimatpflege und dem Institut f¨¹r Volkskunde der Kommission f¨¹r bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in M¨¹nchen, Alfons-Goppelstr. 11 (Residenz), Sitzungssaal 1.
An der Veranstaltung sind mehrere Angeh?rige der Universit?t Bamberg beteiligt.

PROGRAMM

9:30¨C11 Uhr Gru?worte

Prof. Dr. Daniel Drascek
Prof. Dr. G¨¹nter Dippold (Universit?t Bamberg)

Panel 1: Impulsreferate

?    Dr. Daniela Sandner (M¨¹nchen, Universit?t Bamberg): Wie riecht Heimat? Riecht Heimat irgendwie?
?    Dr. Helmut Groschwitz (M¨¹nchen/Berlin): Sinneserbe zwischen Kulturerbe, Nostalgie und dem Duft der Zukunft

- Kaffeepause -

11:30¨C13:00 Uhr Panel 2: D¨¹fte wahrnehmen und kreieren (Geruchsdesign)

?    Dr. Ferdinand Storp (M¨¹nchen/Baierbrunn): Geheimnisse der Duftkreation
?    Dr. Fabienne H¨¹bener (M¨¹nchen): Das Riechexperiment  
?    Dr.-Ing. Vincent Christlein (Marburg): Odeuropa und der Duft der Bilder

- Mittagspause -

14:00-15:30 Uhr Panel 3: Geruchsstereotype und Geruchserinnerungen

?    Dr. Simone Egger (M¨¹nchen/Klagenfurt): Nach Heimat duften. Geruchswelten der Zugeh?rigkeit und ?sthetische Ideale
?    Dr. Elisabeth Fendl (Freiburg): Der Proust-Effekt im Museum. Zur Inszenierung von Geschmackserinnerungen
?    Dr. Thomas B¨¹ttner (M¨¹nchen): Wie riecht Kulturlandschaft? Potentiale und Herausforderungen einer Inventarisierung

- Kaffeepause ¨C

16:00¨C17:00 Uhr Podium und Diskussion: Ger¨¹che sammeln ¨C Sinneserbe als gesellschaftliche Verhandlung

Prof. Dr. Sophie Elpers (Amsterdam/Antwerpen), Dr. Hanns-Erik Endres (M¨¹nchen), Sissel Tolaas (Berlin), PD Dr. Manuel Trummer (Regensburg), Junior-Prof. Dr. Barbara Wittmann (Universit?t Bamberg)


Die Zahl der Teilnehmer:innen ist begrenzt, daher wird um zeitnahe Anmeldung unter gebeten: info(at)heimat-bayern.de

Es wird eine eine Verk?stigungspauschale in H?he von 20 Euro erhoben. Diese beinhaltet Tagungsgetr?nke (Kaffee, Tee, alkoholfreie Getr?nke), Geb?ck und ein Mittagessen mit Nachspeise.

 

 

Bad Windsheim | 7.-8. November 2022

Sp?testens nach 1960 ?nderte sich die Arbeitsverh?ltnisse und das Alltagsleben auf dem Land massiv ¨C und die D?rfer gleich mit: Bauernh?fe wurden auf das freie Feld verlegt, Stra?en ausgebaut, und an den R?ndern bildeten sich Neubausiedlungen, deren Gr??e die des Altorts mehrfach ¨¹berschreiten konnte. Auch das moderne Konsumverhalten wurde zunehmend sichtbar: in Form von L?den mit gro?en Schaufenstern, Caf¨¦s, Kiosken, Gemeinschaftsgefrieranlagen und Bankfilialen, deren Architektur heute noch auff?llig und nicht selten umstritten ist. Letzteres gilt auch f¨¹r die Neubauten zahlreicher Schulen, Kirchen, Pfarr- und Rath?user sowie anderer Einrichtungen des ?ffentlichen Lebens. In der Freizeit besuchte man nun Schwimmb?der, Minigolfanlagen, Kinos und Diskotheken. Parallel dazu wurde der Ausbau der Ver- und Entsorgungsinfrastruktur vorangetrieben, ohne den die Entwicklung nicht m?glich war.

Die vierte Tagung des Verbundes ?Von der Nissenh¨¹tte bis zum QUELLE-Fertighaus. Alltagsleben im l?ndlichen Raum nach 1945¡° der Freilichtmuseen am Kiekeberg, in Kommern und in Bad Windsheim zeigt nicht nur die rasante Entwicklung der l?ndlichen Infrastruktur in der zweiten H?lfte des 20. Jahrhunderts auf. Sie diskutiert auch Gegenwart und Zukunft der Geb?ude, die heute oftmals sanierungsbed¨¹rftig sind oder mangels ausreichender Nutzung vor ihrer Aufgabe stehen ¨C wenn sie, wie viele kleine L?den und Bankfilialen, nicht bereits verschwunden sind.

U.a. referiert Regina Kapfer B.A. im Panel IV ¨¹ber "Rathausbauten im l?ndlichen Franken 1950-1980". Sie studiert EuroEthno in Bamberg und hat dieses Thema auch f¨¹r ihre Masterarbeit gew?hlt, die von Prof. Dr. G¨¹nter Dippold (Honorarprofessor in der EuroEthno und Bezirksheimatpfleger f¨¹r Oberfranken) betreut wird.

 

 

Mainz | 4.-6. November 2022

Titel "Zwischen N?he, Distanz und allen St¨¹hlen ¨C Fragen der Repr?sentation und Ethik im Forschungsprozess"

Unser Fach zeichnet sich durch eine gro?e Diversit?t der empirischen Zug?nge und methodische Vielfalt aus, ¨¹berwiegend wird jedoch mit qualitativen Verfahren gearbeitet. Feldforschungsaufenthalte, teilnehmende Beobachtungen, verschiedene Formen von Interviews, Archivstudien oder Diskursanalysen stellen unterschiedliche methodische Ans?tze dar, werden aber stets als offener Prozess verstanden, der situations- und personenabh?ngig ist.

Als Forscher*innen werden wir dabei mit zahlreichen forschungsethischen Problemen konfrontiert: Wie gehen wir sensibel mit den erhobenen Daten um? Wie repr?sentieren wir unsere Interviewpartner*innen/Forschungssubjekte und -objekte? Welche Beziehungen bauen wir im Rahmen unserer Forschungen auf? Wie positionieren wir uns selbst im Feld? Wie vermeiden wir, dabei manipulatorisch vorzugehen? Wie gehen wir mit Fragen des Daten- und Selbstschutzes in Forschungszusammenh?ngen um?

Wir m¨¹ssen unseren Forschungsprozess also reflektieren, damit die Transparenz und intersubjektive Nachvollziehbarkeit der gewonnenen Erkenntnisse gegeben ist. Immerhin haben wir es stets mit Interpretationen sozialer Wirklichkeiten zu tun, mit Deutungen zweiter oder dritter Ordnung, deren Zustandekommen offengelegt werden muss. Aber wie stellen wir dann gute Forschung sicher? Anything goes, solange im Anschluss alles sch?n reflektiert wird? Und was bedeutet es ¨¹berhaupt, zu reflektieren?

Gemeinsam mit Euch m?chten wir deshalb im Rahmen der 16. DGEKW-Doktorand*innentagung 2022 dar¨¹ber diskutieren, welchen forschungsethischen Herausforderungen man im Forschungsprozess begegnet, wie mit diesen umgegangen werden kann und wie Selbstreflexionen auch in den Schreibprozess miteingebunden werden k?nnen. Auch wollen wir uns gemeinsam mit Euch die Frage stellen, wie eine angebrachte ethnographische Repr?sentation gelingen kann.

Beitr?ge

Wir freuen uns auf Berichte aus Euren Dissertationsprojekten, die Ihr nach Euren Vorstellungen gestalten k?nnt. Da Fragen von Repr?sentation und Ethik in jeder Phase des Forschungsprozesses eine Rolle spielen, interessieren uns reflektierende Beitr?ge zur Konzeption der Arbeit, zu Methodenerw?gungen, zu Feldaufenthalten, zu Analyseprozessen, zum Schreibvorgehen sowie zu Problemen, Herausforderungen, ... Ideen f¨¹r Diskussionsrunden, Workshops, Vortr?ge, Data-Sessions und andere Formate sind gleicherma?en willkommen!

Tagungsort

Johannes Gutenberg-Universit?t Mainz

Anmeldung

Sendet Eure Vorschl?ge f¨¹r Beitr?ge (ca. 300 W?rter) zusammen mit einem Kurz-CV bis zum 31. August 2022 an doktagung22(at)tutanota.com

Die Anmeldung zur Teilnahme (ohne aktiven Beitrag) ist unter derselben Adresse bis zum 30. September 2022 m?glich. Durch die Einzahlung der Teilnahmegeb¨¹hr von 15€ ist die Anmeldung verbindlich. ?bernachtungspl?tze werden nicht zentral organisiert, allerdings planen wir, eine Bettenb?rse einzurichten. Gebt bei Eurer Anmeldung an, ob Ihr daran interessiert seid, dann versuchen wir, Euch einen privaten Schlafplatz zu organisieren. Fahrtkosten k?nnen leider nicht ¨¹bernommen werden.

Aktuelle Informationen sind unter https://2020.doktagung.de/ zu finden.

Wir freuen uns auf Euch!

Die Organisator*innen der 16. DGEKW-Doktorand*innentagung

Marie Scheffler, Aaron Hock, Roxana Fiebig-Spindler

 

Aachen | 23.-25. September 2022

Die G?rres-Gesellschaft stellt ihre diesj?hrige Generalversammlung unter das Rahmenthema ?Optimierung des Menschen¡°.

In der Sektion Europ?ische Ethnologie verhandeln wir das Thema der (Selbst-)Optimierung aus kulturwissenschaftlichen Perspektiven.
N?heres zum Programm der Sektion Europ?ische Ethnologie entnehmen Sie bitte der Abbildung.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Eine Teilnahmegeb¨¹hr wird nicht erhoben, wir bitten jedoch um Anmeldung auf der Internet-Seite der G?rres-Gesellschaft:
https://www.goerres-gesellschaft.de/service/anmeldung-zur-jahrestagung.html.
Bitte melden Sie sich nur die Sektion EuroEthno an; teilnehmen k?nnen Sie trotzdem an allen Sektionen.

Die G?rres-Gesellschaft unterst¨¹tzt die Teilnahme von jungen Wissenschaftler*innen mit einem Reisestipendium in H?he von 150,- EUR (siehe https://www.goerres-gesellschaft.de/fileadmin/user_upload/Ordner_fuer_Dateien_Generalversammlung/Infos_Wiss._Nachwuchs_4.pdf).

Auf Ihr/Euer Kommen freut sich

Heidrun Alzheimer, Leiterin der Sektion Europ?ische Ethnologie in der G?rres-Gesellschaft

 

 

G?stehaus der Abtei M¨¹nsterschwarzach | 31. August ¨C 2. September 2022

Im Zentrum der diesj?hrigen Tagung der M?rchen-Stiftung Walter Kahn steht das Interesse, im M?rchen Spuren kultur¨¹bergreifender Transformationsprozesse aufzusp¨¹ren. ?hnlichkeiten in Motiven und Motivketten, in Figurenkonstellationen und paradigmatischen Handlungsabl?ufen finden sich ¨C in jeweils spezifischer Ausformung ¨C in den unterschiedlichsten Regionen dieser Welt. ?ber Sprach- und L?ndergrenzen hinweg haben diese narrativen Bausteine im Wechselspiel von Bewahren und Erneuern ihr jeweils eigenst?ndiges Profil herausgebildet.
In Vortr?gen und Workshops wird untersucht werden, inwiefern narratives Kulturerbe in unterschiedlichen L?ndern hybride Z¨¹ge tr?gt und seine Spezifik durch den Austausch zwischen Eigenem und Fremden herausgebildet hat. Damit ber¨¹hrt die Tagung u.a. die aktuelle Diskussion um ?Kulturelle Aneignung¡®. Im sachkundigen, an der M?rchenforschung orientierten Austausch ¨¹ber dieses sensible Thema k?nnen unterschiedliche, auch streitbare Positionen hinterfragt und ¨¹berpr¨¹ft werden.
Zum anderen ber¨¹hrt das Tagungsthema das Schicksal der Menschen, die Opfer menschenverachtender politischer Entscheidungen werden und zur Migration gezwungen sind. In der Reflexion ¨¹ber Zeugnisse ihrer ?narrativen Mitgift¡® kann der eigene Horizont erweitert und (Vor)Urteile kritisch hinterfragt werden.
Au?erdem werden Praxisbeispiele vorgestellt, in denen ¨¹ber das M?rchenerz?hlen mit Kindern und Erwachsenen der wechselseitige Kulturtransfer erfolgreich realisiert werden kann.
?Ins Offene¡­¡® ¨C unter diesem Motto wird die Begegnung unterschiedlicher Positionen und Perspektiven Denkprozesse ansto?en, in denen sich Rationalit?t und Emotionalit?t auf fruchtbare Weise erg?nzen k?nnen.

Programm
Das ausf¨¹hrliche Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Anmeldung
Anmeldungen sind bis zum 18.07.2022 an die Gesch?ftsstelle der Stiftung erbeten, gern auch per E-Mail an maerchentage(at)maerchen-stiftung.de.

Kursgeb¨¹hr
Die Kursgeb¨¹hr setzt sich aus der Seminargeb¨¹hr in H?he von 145,00 € (Studierende 75,00 €), sowie einer Unterbringungs-/ Verpflegungspauschale zusammen.
295 € f¨¹r Seminargeb¨¹hr, Unterkunft im EZ und Verpflegung.
275 € f¨¹r Seminargeb¨¹hr, Unterkunft im DZ und Verpflegung.
200 € f¨¹r Seminargeb¨¹hr und Verpflegung, ohne ?N.
135 € f¨¹r Studierende inkl. Seminargeb¨¹hr, Verpflegung und ?N bei Unterbringung im Mehrbettzimmer.

Weitere Informationen
Bitte beachten Sie die dann ggf. geltenden Corona-Bestimmungen vor Ort.
Eine komplette Absage der Tagung aufgrund von pandemiebedingten Ma?nahmen und Anordnungen beh?lt sich der Verstanstalter vor.
Aktuelle Infos finden Sie hier: https://www.maerchen-stiftung.de/veranstaltungen/maerchentage/

Veranstalter
M?rchen-Stiftung Walter Kahn, Postfach 1130, 97326 Volkach,
Tel. +49 9381 5764490; Fax +49 9381 5764491

 

W¨¹rzburg | 26.-29. Mai 2022
Die 34. Studierendentagung der DGEKW findet in einer hybriden Form vom Donnerstag, den 26. Mai bis Sonntag, den 29. Mai 2022 statt.

Die Tagung behandelt das enorm gro?e Thema der Nachhaltigkeit. Es wurden spannende Themen eingeschickt, so reicht die Spanne von Mikroplastik ¨¹ber Tiere bis hin zum Tod: Die Bamberger Masterstudierende Jana Lobe h?lt am 27.05.2023 um 16.30 Uhr den Vortrag "Was bleibt ... was geht?: Nachhaltigkeit ¨¹ber den Tod hinaus".

Hier gehts zum Programm:
https://wasbleibtwaskommt.de/tagung.html

Die notwendige Anmeldung wurde am 07.05.2022 geschlossen; eine weitere Anmeldung ist leider nicht mehr m?glich.

188betÑÇÖÞÌåÓý±¸ÓÃ_188ÌåÓýƽ̨-Ͷע*¹ÙÍø:
Organisationsteam der 34. DGV-Studierendentagung 2022 in W¨¹rzburg
WAS BLEIBT ¡­ WAS KOMMT ¡­ Umwelten gestalten und erforschen
c/o Fachschaftsinitiative EE/VK
Lehrstuhl f¨¹r Europ?ische Ethnologie / Volkskunde
Am Hubland (Philosophische Fakult?t I)
97074 W¨¹rzburg
E-Mail FSI: fsi.eevk@uni-wuerzburg.de
? Webseite: https://wasbleibtwaskommt.de/
? Tagungs-E-Mail: orga(at)wasbleibtwaskommt.de
? Instagram: @was.bleibt.was.kommt

online |  4.¨C7. April 2022

Kultur und Zeit sind untrennbar verbunden. Kultur ver?ndert sich innerhalb der Zeit und strukturiert zugleich Vorstellungen von Temporalit?t. Die Speicherung und Weitergabe von Wissen ¨¹ber lange Zeitr?ume hinweg organisieren kulturelle Handlungen, Identit?ten und deren Transformationen.

Diese Praktiken erm?glichen ¨¹berhaupt erst Positionierungen des Menschen gegen¨¹ber der Welt, der Vergangenheit und der Zukunft, gegen¨¹ber kulturellen Prozessen und gesellschaftlichen Konventionen. Die Zeitlichkeit von Kultur ist eine grunds?tzliche Pr?misse empirisch-ethnografischer und historisch ausgerichteter kulturwissenschaftlicher Forschung.

Das umfangreiche Programm des 43. Kongresses der Deutschen Gesellschaft f¨¹r Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW) ¨C vormals Deutsche Gesellschaft f¨¹r Volkskunde (dgv) ¨C m?chte sich vom 4. bis 7. April 2022 diesen und vielen weiteren Perspektiven des Themas in ca. einhundert Teilbeitr?gen widmen. Die urspr¨¹nglich f¨¹r September 2021 in Regensburg geplante Tagung wird nun online nachgeholt.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.dgekw-kongress.de