Universit?t Bamberg

Die Universit?t Bamberg erm?glicht die Vereinbarkeit von Studium und Familie.

Katharina Thoma/Universit?t Bamberg

Maria Steger (r.) nominierte 2018 Samira Riemenschneider (l.) für den Fritzi!-Preis.

berufundfamilie/Thomas Ruddies, Christoph Petras

Die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (l.) und Oliver Schmitz, Gesch?ftsführer der berufundfamilie Service GmbH (r.), übergaben das Zertifikat zum Audit ?familiengerechte hochschule“ unter anderem an Maria Steger (2.v.l.).

- Patricia Achter

Vom Wickeltisch in den Vorlesungssaal

Familienministerin zeichnet Universit?t Bamberg erneut als familiengerechte Hochschule aus

Studium oder Arbeit mit Kind und Pflege verbinden: Das erm?glicht die Otto-Friedrich-Universit?t, die zum fünften Mal in Folge das Zertifikat zum Audit ?familiengerechte hochschule“ bekommt. Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey übergab das Zertifikat am 25. Juni 2019 in Berlin an Maria Steger, Leiterin des Eltern-Service-Büros der Universit?t Bamberg. Sie nahm es stellvertretend für Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser und für die Projektgruppe ?Familiengerechte Hochschule“ entgegen. Seit 2005 darf sich die Universit?t mit dem Gütesiegel schmücken, das alle drei Jahre nach einer ?berprüfung, der sogenannten Re-Auditierung, erneuert wird. Im Interview spricht Maria Steger über den Status Quo der Familienfreundlichkeit, weitere Pl?ne und Wünsche.

Welche familiengerechten Ma?nahmen sind seit 2005 zum Beispiel eingeführt worden?

Maria Steger: Vieles von dem, was wir uns vorgenommen haben, konnten wir auch verwirklichen. Zum Beispiel haben wir die Kindertagesst?tte ?KinderVilla“ und die Gro?tagespflegestelle ?Kinderinsel ERBA.mbini“ er?ffnet. An den gro?en Universit?tsstandorten gibt es nun Eltern-Kind-Zimmer und in allen Geb?uden der Universit?t Wickelm?glichkeiten. Gute Abschlussarbeiten studierender Eltern würdigen wir mit dem Fritzi!-Preis. Neben strukturellen ?nderungen haben wir versucht, an der Universit?t eine familienfreundliche Kultur zu schaffen. Ich habe Vortr?ge zu diesem Thema vor allen Führungskr?ften der Universit?t gehalten, um dies zu erreichen.

Was planen Sie für die n?chsten drei Jahre?

Das Sch?ne an der Familienfreundlichkeit ist, dass man immer noch mehr tun kann! Weil es in Bamberg schwierig ist, überhaupt Betreuungspl?tze für Kinder zu finden, planen wir zus?tzlich zu unserem Babysitterpool eine Kurzzeitbetreuung. Sie soll H?rten abschw?chen, die beispielsweise zu Semesterbeginn entstehen, wenn Studierende oder Bedienstete kurzfristig keinen Betreuungsplatz gefunden haben. Diese Kurzzeitbetreuung ist das n?chste Projekt, das wir angehen m?chten.

Was würden Sie sich wünschen, damit die Universit?t Bamberg noch familienfreundlicher wird?

Wenn ich das n?tige Geld zur Verfügung h?tte, würde ich die Kinderbetreuung an der Universit?t ausbauen. Die Familienfreundlichkeit für junge Eltern steht und f?llt mit einer gesicherten Betreuung. Deswegen würde ich mir mehr Betreuungspl?tze und Kapazit?ten wünschen. Au?erdem würde ich mir wünschen, dass die Angebote, die wir für pflegende Angeh?rige anbieten, noch bekannter werden. Wir machen schon viel, zum Beispiel haben wir Pflegelotsen ausgebildet, die Betroffene beraten. Und ein ganz gro?er Wunsch von mir ist, dass die familienfreundliche Kultur alle Bereiche der Universit?t durchdringt.

Weitere Informationen über die Universit?t Bamberg als familiengerechte Hochschule unter: www.uni-bamberg.de/fgh