Daniel Berkmann

Im Vordergrund des Bachelorstudiengangs ?Computational Economics and Politics (CEP)“ steht der Erwerb von Basiskompetenzen im Hinblick auf die beruflichen Anforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik.

Der Studiengang bereitet au?erdem grundlegend auf einen volkswirtschaftlichen oder politikwissenschaftlichen Masterstudiengang vor. Die folgenden Qualifikationsziele treffen Aussagen darüber, welche Basiskompetenzen sich Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs angeeignet haben.

  • Die Absolventinnen und Absolventen verfügen durch den Besuch der volkswirtschaftlichen Module über Kenntnisse grundlegender Konzepte, Theorien und Methoden der Mikro- und Makro?konomik (wie Marktmechanismen, Spieltheorie, Konjunktur- und Wachstumstheorie) sowie über wesentliche Kenntnisse in den von ihnen vertieften Teilbereichen der Volkswirtschaftslehre und sind in der Lage, diese zu charakterisieren und auf weitere Themengebiete zu übertragen.
  • Die Absolventinnen und Absolventen kennen durch den Besuch der politikwissenschaftlichen Module die grundlegenden Theorien, Einsichten, F?higkeiten und Methoden (wie die der Politischen Soziologie, Vergleichenden Politikwissenschaft oder Politikfeldanalyse) und sind in der Lage, gesellschaftliche und politische Ph?nomene und Entwicklungen mit sozialwissenschaftlichen Methoden und Theorien zur Analyse sozialer und politischer Sachverhalte zu erfassen und zu erkl?ren.
  • Die Absolventinnen und Absolventen sind durch die Verknüpfung der Disziplinen in den interdisziplin?ren Modulen in der Lage, komplexe Zusammenh?nge im Schnittfeld von Politikwissenschaft und ?konomie zu verstehen, kritisch zu reflektieren und, wie sie in ihren Seminararbeiten und der Abschlussarbeit gezeigt haben, unter Berücksichtigung der allgemein anerkannten Grunds?tze guter wissenschaftlicher Praxis zu analysieren.
  • Die Absolventinnen und Absolventen kennen durch den Besuch der Methodenmodule die grundlegenden mathematischen und statistisch-?konometrischen Verfahren sozialwissenschaftlicher Forschung (wie Analysis, deskriptive und induktive Statistik) und k?nnen fundiert Verfahren computergestützter Datenanalyse sowie mindestens eine moderne Programmiersprache anwenden. Sie k?nnen diese, wie sie in ihren Seminar- und Abschlussarbeiten gezeigt haben, auf bestimmte Fragestellungen hin ausw?hlen, anpassen und einsetzen. Wie sie in ihren Seminarvortr?gen gezeigt haben, k?nnen sie Forschungsergebnisse interpretieren und sie in der ?ffentlichen Diskussion kommunizieren.
  • Die Absolventinnen und Absolventen sind durch den Besuch fachwissenschaftlicher Informatik-Module in der Lage, Komponenten und Prozesse der Angewandten Informatik zu verstehen, anzuwenden und zu analysieren.

  • Nach Abschluss des Studiums sind die Absolventinnen und Absolventen durch den Besuch der Vorlesungen und Seminare in der Lage, grundlegende theoretische sowie spezifische praxisrelevante Aspekte und Konsequenzen individueller und kollektiver Entscheidungen zu benennen, zu unterscheiden und einzuordnen, und diese in ihrer zukünftigen Rolle an der Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft den Entscheidungstr?gerinnen und Entscheidungstr?gern zu erl?utern.
  • Aufgrund der Interdisziplinarit?t der fachwissenschaftlichen Module sind die Absolventinnen und Absolventen mit den wirtschaftlich und politisch relevanten Institutionen (Planungs-, Regierungs- und Verwaltungsbeh?rden, Unternehmen, NGOs) sowie der aktuellen polit?konomischen Entwicklung bestens vertraut und k?nnen diese Kenntnisse in der beruflichen Praxis selbst?ndig anwenden.
  • Durch den spezifischen Fokus auf computergestützte Methoden sind die Absolventinnen und Absolventen in der Lage, gro?e Datenmengen zu analysieren, und verfügen durch die Verknüpfung der Disziplinen über das Hintergrundwissen, um auf Basis dieser Evidenz komplexe Fragestellungen aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Perspektiven zu betrachten, effektiv zu bearbeiten und praktische Handlungsempfehlungen abzuleiten.

  • Durch die umfangreichen Wahlm?glichkeiten in den Vertiefungsbereichen entsteht eine individuelle Studienverlaufsplanung, die die Absolventinnen und Absolventen neben fachlichen Inhalten auch bef?higt, sich selbst zu organisieren, eigenst?ndig zu arbeiten und ihre eigenen F?higkeiten (Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz) grundlegend einzusch?tzen. Zur Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen haben sie bereits Ideen. Sie haben ein berufliches Selbstbild entwickelt und k?nnen sich selbst?ndig neues Wissen erschlie?en.
  • In den Schnittstellenmodulen haben die Absolventinnen und Absolventen interdisziplin?re Erfahrung gesammelt und sind durch den F?cherdialog bef?higt, sich an neue Kontexte anzupassen und sich selbst?ndig in neuen Fachkulturen zurechtzufinden.
  • Sowohl die Anfertigung von schriftlichen Seminararbeiten als auch die mündliche Pr?sentation eigener Projekte versetzt die Absolventinnen und Absolventen in die Lage, individuelle Kommunikationsstrategien zu entwickeln.
  • Durch angeleitete Gruppenarbeit in Seminaren und Tutorien entwickeln die Absolventinnen und Absolventen Team- und Konfliktf?higkeit. Sie sind in der Lage, ihren eigenen Standpunkt sachlich und argumentativ zu vertreten, andere Sichtweisen zu reflektieren und konstruktiv L?sungen zu entwickeln.
  • Kernthema der Volkswirtschaftslehre ist das Problem der Knappheit: Wie k?nnen vorhandene Ressourcen sparsam eingesetzt und produzierte Güter nach gesellschaftlichen Kriterien angemessen verteilt werden? Nach Abschluss des Studiums sind die Absolventinnen und Absolventen in der Lage, Fragen der Effizienz und Verteilung in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu unterscheiden, m?gliche Zielkonflikte zu erkennen und Kompromissvorschl?ge zu beurteilen.
  • Der politikwissenschaftliche Blick auf gesellschaftliche Ph?nomene versetzt die Absolventinnen und Absolventen in die Lage, verschiedene Positionen zu dringlich wahrgenommenen und kontrovers diskutierten Fragen werturteilsfrei gegeneinander abzuw?gen. Die Kenntnis normativer politischer Theorien versetzt sie darüber hinaus in die Lage, aktuelle gesellschaftliche Probleme auch normativ zu bewerten.
  • In den Schnittstellenmodulen haben die Absolventinnen und Absolventen sich interdisziplin?re Kompetenz erarbeitet, die sie in die Lage versetzt, aktuelle gesellschaftliche und kulturelle Auseinandersetzungen aus unterschiedlichen Perspektiven nachzuvollziehen und konstruktiv zu begleiten. Sie sind bef?higt, interdisziplin?r zu kooperieren und gesellschaftliche Prozesse kritisch, reflektiert sowie mit Verantwortungsbewusstsein und in demokratischem Gemeinsinn ma?geblich mitzugestalten.
  • Der Besuch der Informatik-Module versetzt die Absolventinnen und Absolventen in die Lage, die gesellschaftliche, kulturelle und politische Bedeutung der Angewandten Informatik zu reflektieren.