Qualifikationsziele

Der Bamberger Masterstudiengang stellt die Bef?higung zu einer qualifizierten Erwerbst?tigkeit im Fach in den Mittelpunkt, indem er den Studierenden die grundlegenden fachlichen Qualifikationen sowohl für das breite Berufsfeld der Denkmalpflege wie auch der Kulturvermittlung lehrt. Mit Abschluss des Masterstudiengangs wird auch die Grundlage für nachfolgende wissenschaftliche Qualifikationen, zum Beispiel die Promotion, gelegt und die M?glichkeit zu einer wissenschaftlichen Karriere u.a. an Universit?ten und Forschungseinrichtungen er?ffnet.

Aufbauend auf die bereits im Bachelor der arch?ologischen Wissenschaften oder vergleichbaren Studieng?ngen erworbenen Qualifikationen zielt der Masterstudiengang auf folgende Kompetenzen:

Wissenschaftliche Bef?higung

  • Absolventinnen und Absolventen sind mit ihrem vertieften Wissen aus fachwissenschaftlichen Modulen in der Lage, zentrale Themen der Arch?ologie des Mittelalters und der Neuzeit (z.B. aus dem Bereich der Stadtarch?ologie oder der Keramikforschung, aber auch Fragen der Rolle arch?ologischer Funde für das 19. und 20. Jahrhundert) selbst?ndig einzuordnen, zu vergleichen und in die L?sung neuer, auch interdisziplin?rer Fragestellungen einzubringen.
  • Sie sind aus den fachwissenschaftlichen Seminaren selbst?ndig in der Lage, arch?ologische und textliche Quellen zueinander in Bezug zu setzen und historisch wie kulturwissenschaftlich reflektiert zu interpretieren.
  • Sie verfügen aus den fachwissenschaftlichen ?bungen über die Kompetenz, geistes- und naturwissenschaftliche Methoden (auch komplexere Methoden wie z.B. solche der Arch?ometrie) zielorientiert auf konkretes Fundmaterial anzuwenden.
  • Sie sind durch ihre Praktika in der Lage, die Besonderheiten der Quellen der Arch?ologie des Mittelalters und der Neuzeit (komplexe Stratigraphien und Befundlagen, Informationen schriftlicher Quellen) zu erkennen und dieses Wissen im Umgang mit arch?ologischen Bodendenkm?lern so anwenden, dass diese Potentiale genutzt werden und für die Wissenschaft wie für die ?ffentlichkeit ein Mehrwert an Erkenntnis entsteht.
  • Sie sind durch praktische Fundübungen in der Lage, arch?ologische Fundkomplexe und Sammlungsbest?nde zu analysieren und publikationsreif aufzuarbeiten. Sie k?nnen ihre fundierte Materialkenntnis in neuen Kontexten anwenden und dabei Fundkomplexe und Sammlungsbest?nde dem wissenschaftlichen Standard entsprechend dokumentieren und pr?sentieren.
  • Sie sind durch das Verfassen von Seminararbeiten und der Masterarbeit in der Lage, ein wissenschaftliches Thema aus dem Umfeld der Arch?ologie des Mittelalters und der Neuzeit selbstst?ndig sowie inhaltlich und methodisch reflektiert zu analysieren und unter Berücksichtigung allgemein anerkannter Grunds?tze guter wissenschaftlicher Praxis in angemessener Weise darstellen.

Bef?higung zu einer qualifizierten Erwerbst?tigkeit

  • Nach der erfolgreichen Teilnahme an Ausgrabungen und Praktika kennen Absolventinnen und Absolventen das wichtigste feldarch?ologische Methodenspektrum, k?nnen moderne feldarch?ologische Methoden von der Ausgrabung bis zur Dokumentation selbst?ndig anwenden und die Bedeutung arch?ologischer Befunde beurteilen. Damit sind sie bef?higt, eigenst?ndig Ausgrabungst?tigkeiten im Bereich der Arch?ologie des Mittelalters und der Neuzeit durchzuführen.
  • Durch die absolvierten ?bungen sind sie in der Lage, Prospektionst?tigkeiten eigenst?ndig durchzuführen, um dadurch Spuren von unter der Erdoberfl?che verborgenen Bodendenkm?lern zu finden.
  • Sie sind durch das Verfassen von Seminararbeiten und Praktika im Museumsbereich in der Lage, arch?ologische Sachverhalte und Zusammenh?nge sowohl für ein Fachpublikum als auch für eine breite ?ffentlichkeit angemessen unter anderem in Bild, Schrift, aber auch in digitalen Medien, sowie museal darzustellen.
  • Je nach pers?nlicher Schwerpunktsetzung in den Praktika haben Absolventinnen und Absolventen grundlegende Erfahrungen in der Gestaltung von Ausstellungen, der praktischen Denkmalpflege oder in der Projektarbeit erworben und k?nnen diese in neuen Kontexten anwenden.